nutzen

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Nutzen:
Die seit dem 17. Jh. gebräuchliche Form »Nutzen« hat sich aus der älteren stark flektierenden Form »Nutz« (mhd., ahd. nuz) unter Einwirkung des schwach flektierenden frühnhd. Nutze (mhd. nutze) entwickelt. Das Substantiv »Nutz« ist heute nur noch in bestimmten Wendungen bewahrt, beachte z. B. »zu Nutz und Frommen«, und steckt in zahlreichen Zusammensetzungen, beachte z. B. »Eigennutz, Nutznießung, nutzbringend«. Von »Nutz« abgeleitet sind nutzbar »sich nutzen lassend« (mhd. nutzebæ̅re) und nützlich »Nutzen bringend, brauchbar« (mhd. nützelich). Neben ahd. nuz findet sich auch gleichbed. ahd. nuzza, von dem das Verb ahd. nuzzōn, mhd. nutzen, nhd. nutzen abgeleitet ist, beachte dazu die Bildungen »abnutzen, ausnutzen, benutzen«.
Daneben ist ahd. nuzzen, mhd. nützen, nhd. nützen gebräuchlich. – Diese Wortgruppe gehört mit der alten Adjektivbildung nütze zu dem unter genießen behandelten gemeingerm. Verb.

Das Herkunftswörterbuch . 2014.

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